Eine Arbeitsstadt als Arbeitsstätte

ESW

New Work, München, 2022

Aus der ursprünglich freien Fläche des neuen ESW-Büros ist eine an den urbanen Raum angelehnte Bürolandschaft mit Arbeits- und Rückzugsräumen geworden, die den Mitarbeitenden Begegnung und Kommunikation, aber auch Kontemplation und Konzentration ermöglicht.

Entsprechend des Arbeitsfeldes des ESW ist „Stadt“ Metathema des Interieurs. Zwei eingestellte Volumen aus Holz erinnern an Häuserblöcke. Sie bieten Rückzugsräume an, zonieren die offene Fläche und sorgen für viele Szenarien auf wenigen Quadratmetern.

Zwei eingestellte Volumen aus Holz erinnern an Häuserblöcke. Sie bieten Rückzugsräume an, zonieren die offene Fläche und sorgen für viele Szenarien auf wenigen Quadratmetern.
Die verbauten Materialien wurden mit Fokus auf Nachhaltigkeit gewählt: Die Textilien sind Flachs- Mischgewebe und statt aus Spanplatten mit hohem Leimgehalt sind die Einbauten aus geölten Dreischichtplatten. Die eingesetzten Nuancen orientieren sich an den Grundfarben, wurden aber abgetönt.
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Auf den eingeschossigen Bestand wurde eine erste Etage als Erweiterung gesetzt. Das ESW stellte klare Anforderungen an das Interieur: Weil Verwaltung und Hausmeister:innen eine neue Arbeitsgemeinschaft bilden, sollen die Büroräume den Austausch fördern und den unterschiedlichen Ansprüchen der beiden Nutzergruppen gerecht werden. Eine gestalterische Herausforderung ergab sich aus den baulichen Voraussetzungen. Die vielen großen Fenster fluten den Raum zwar mit Tageslicht, minimieren aber gleichzeitig die Wandflächen. Abstellmöglichkeiten und Stauraum mussten deshalb in die offene Etage integriert werden.
Fotografie © Eduardo Perez
Kunde ESW
Jahr 2022
Ort München
BGF 253 qm