Einfachheit versus Identität an einem Ort im Wandel

Grover

New Work, Berlin, 2023

In den pulsierenden Straßen Berlins, wo Innovation und Geschichte sich an jeder Ecke begegnen, entstand eine neue Vision von Arbeitsraum, geschaffen von Kinzo Architekten für das Startup Grover.

An der Kreuzung von Potsdamer Straße und Bülowstraße in Berlin, wo sich die Wege von Geschichte und Gegenwart kreuzen, vollzieht sich ein bemerkenswerter Wandel. Die U-Bahn-Station Bülowstraße, ein Jugendstil-Juwel aus dem Jahr 1902, steht als Symbol für die bewegte Vergangenheit der Stadt und ist Zeuge einer neuen Ära urbaner Entwicklung. Hier, wo die Hochbahn die Straßen Berlins schneidet, entsteht ein Raum, der die Vielfalt des modernen Lebens widerspiegelt

Die Open Space Arbeitsbereiche sind als Ringe um den zentralen gemeinschaftlich genutzten Innenhof angeordnet: Der äußere Ring mit einheitlichen Teambenches und ein innerer Ring mit einer Vielzahl unterschiedlicher Treffpunkte.

Mit diesen Vorgaben haben wir die Atmosphäre gebenden Architekturelemente Decke, Stütze, Fassaden weitestgehend frei und rohgehalten. Räume wurden eingestellt, um den Raum so weit wie möglich fließen zu lassen.

Für die vier Gebäudeteile der Mietfläche wurden Designs entwickelt, welche mancherorts durch ein kontrastreiches Materialkonzept einen eigenständigen Wiedererkennungswert liefern.
Zurück
Weiter

Der achtgeschossige Turm hat eine neue, helle Fassade aus Metall und Glas erhalten, die das Gebäude wellenartig umspielt. Pecan Development war für die Revitalisierung des gesamten Quartiers verantwortlich und hat das Konzept gemeinsam mit dem Berliner Architekturbüro Gewers Pudewill entwickelt.

Die Architekten von Kinzo standen vor der Aufgabe, Einfachheit mit Identität zu verbinden und dabei die Bestandsarchitektur zu würdigen. Sie schufen offene Arbeitsbereiche, die um einen zentralen Innenhof angeordnet sind, und förderten so die Zusammenarbeit und Kommunikation.

Fotografie © Eduardo Perez for Kinzo
Kunde Grover
Jahr 2023
Ort Berlin
BGF 5.900 qm